Erhöhter Beitrag der Abfallwirtschaft im Land zum Klimaschutz
Durch die Abfallverbrennung in Müllheizkraftwerken und die thermische Verwertung von Abfällen in Biomassekraftwerken sowie in anderen Feuerungsanlagen leistet die Abfallwirtschaft in Baden-Württemberg einen stark erhöhten Beitrag zum Klimaschutz. Wie das Statistische Landesamt errechnete, wurden 2007 durch die energetische Nutzung biogener, aus nachwachsenden Materialien bestehender Abfälle, mehr als 1,3 Millionen Tonnen CO2-Emissionen eingespart.
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Dies entspricht fast 2 Prozent der jährlich in Baden-Württemberg durch den Verbrauch fossiler Energieträger verursachten CO2-Emissionen. Die durch die Nutzung biogener Abfälle gewonnene Energiemenge hat sich seit 2003 mehr als vervierfacht und dadurch in beträchtlichem Umfang zur Steigerung des Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung sowie der Wärmegewinnung im Land beigetragen. Das Statistische Landesamt präsentiert aktuelle Daten zur Abfallwirtschaft auf den »Stuttgarter Abfalltagen« am 24. und 25. September 2008. Die vermehrte energetische Nutzung von Abfällen wurde vor allem auch durch das Verbot der Rohmülldeponierung erreicht. Die bereits im Vorfeld des Verbots stark reduzierte Ablagerung organischer Abfälle auf Deponien...
