Gurr-Hirsch: WTO-Verhandlungen der Doha-Runde müssen fortgesetzt werden
Auf Vorschlag Baden-Württembergs haben die Agrarminister der Länder auf ihrer Herbstkonferenz in Meißen die Bundesregierung aufgefordert, bei der Europäischen Union mit Nachdruck für eine Wiederaufnahme der WTO-Gespräche einzutreten. Der Abbruch der Verhandlungen im Juli 2008 könne nicht das Ende der Doha-Runde bedeuten, begründete die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr-Hirsch, am 26. September 2008 in Meißen die Initiative Baden-Württembergs.
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"In den vergangenen fünf Jahren wurde schon zuviel investiert, um jetzt wegen der kompromisslosen Haltung der Schwellenländer und der USA das Tischtuch endgültig zu zerschneiden", sagte Gurr-Hirsch. Der derzeitige ergebnislose Zustand sei für die deutsche Landwirtschaft unbefriedigend, zumal die Gefahr drohe, dass die im Zuge der Agrarreform bereits erbrachten Vorleistungen der Landwirtschaft in Vergessenheit geraten und nachhaltig an Wert verlieren. Ziel: Konsolidiertes, multilaterales und faires WTO-Handelsabkommen Ziel müsse unverändert sein, zeitnah ein konsolidiertes, multilaterales und faires WTO-Handelsabkommen zu erreichen. Der Bund solle bei seiner bisherigen Verhandlungslinie bleiben. "Bei einem endgültigen Abbruch der...
