Auswirkungen des Klimawandels auf den Wald
Gut 80 Prozent der Landesfläche Baden-Württembergs werden jeweils etwa zur Hälfte land- und forstwirtschaftlich genutzt. Beide Bereiche sind stark abhängig vom Klima. Der Klimawandel, mit steigenden Temperaturen, abnehmenden Sommerniederschlägen und zunehmenden Witterungsextremen wird spürbare Auswirkungen haben. Das betrifft sowohl ökonomische wie auch ökologische und soziale Aspekte der Land- und Forstwirtschaft. Darauf wies Baden-Württembergs Landwirtschafts- und Forstminister Peter Hauk am 9. Oktober 2008 beim Kongress „Wald und Klima – was tun?“ in Baden-Baden hin.
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Von den Auswirkungen des Klimawandels im Wald sind rund 230.000 Waldbesitzer in Baden-Württemberg sowie die gesamte Holz be- und verarbeitende Industrie betroffen, erklärte Hauk weiter. 130.000 Arbeitsplätze in Baden-Württemberg seien von der Produktion, Ernte und Verarbeitung von Holz und Holzprodukten abhängig. Der jährliche Umsatz der gesamten Branche liege bei rund 20 Milliarden Euro. Der Minister mahnte, für die Anpassung des Waldes an das sich ändernde Klima bleibe nicht viel Zeit. Die Forschung müsse Hinweise liefern, wie die Wälder von morgen aussehen könnten. Mit dem Umbau der Wälder müsse jetzt begonnen werden. Klimafreundlicher Roh- und Baustoff In der Forst- und Holzwirtschaft sieht Hauk einen wesentlichen Sektor zur...