Weniger Pflanzenschutzmittel-Rückstände bei Beerenobst
Die Überwachung und Analysen bei Beerenobst wurde 2008 fortgeführt. Im Vergleich zu 2004 bis 2006 wurden bei Erdbeeren und bei den meisten Strauchbeerenarten keine oder deutlich weniger unerlaubte Pflanzenschutzmittel-Rückstände festgestellt. Auch bei den Überschreitungen der gesetzlich festgelegten Rückstandshöchstmengen sei insgesamt ein positiver Trend festzustellen. Dies sei ein Erfolg der Kontrollen der Lebensmittelüberwachung und der Beratung im Obstbau. Das sagte der baden-württembergische Verbraucherschutzminister Peter Hauk am 15. Oktober 2008 in Stuttgart.
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Vor allem bei den noch vor wenigen Jahren stärker belasteten Importen von Erdbeeren aus den südeuropäischen Ländern sei dies besonders deutlich geworden. Bei ausländischen Proben (insgesamt 49 Stück) konnten im Jahr 2008 keine Verstöße ermittelt werden. "Die spanischen Erdbeerproduzenten und Vermarkter haben die Ergebnisse und negativen Schlagzeilen der Vorjahre beherzigt und den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln den Anforderungen an sichere Lebensmittel angepasst", betonte der Minister. Es wären insgesamt weniger Wirkstoffe zu finden und die durchschnittliche Belastung mit Rückständen von Pflanzenschutzmitteln sei um 58 Prozent gesunken. Erstmals bei Erdbeeren keine Rückstände von nicht zugelassen Mitteln Ähnlich positiv sehe es bei den...