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Bundeskanzler fordert 15 Euro

Keine Politik beim Mindestlohn

Bundeskanzler Olaf Scholz will den Mindestlohn auf 15 Euro anheben, wie er gegenüber der Zeitschrift „Stern" betont. Kritik kommt von den Parteien und der Opposition sowie aus dem landwirtschaftlichen Berufsstand: „15 Euro Mindestlohn wären Kahlschlag für Obst-, Gemüse- und Weinbau". 

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Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, kritisiert die Äußerungen von Bundeskanzler Olaf Scholz, den Mindestlohn auf 15 Euro anzuheben, in aller Schärfe: „Wenn der Mindestlohn in Deutschland kurz- oder mittelfristig auf 15 Euro steigen würde, käme das einem Kahlschlag für den heimischen Anbau von Sonderkulturen wie Obst, Gemüse und Wein gleich. Dieser Vorschlag verdrängt landwirtschaftliche Erzeugung ins Ausland. Wie sollen wir deutschen Bauern im europäischen Wettbewerb bestehen, wenn viele unserer Nachbarn einen deutlich geringeren Mindestlohn haben? So wird Landwirtschaft in Deutschland keine Zukunft haben.“

Auch der Präsident im Gesamtverband der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände e.V. (GLFA), Hans-Benno Wichert, kritisiert die Forderung nach 15 Euro. Für Wichert ist klar: Sollte diese Forderung durchgesetzt werden, müsste es für die Landwirtschaft eine Branchenlösung geben, die es gestattet, den gesetzlichen Mindestlohn zu unterschreiten. „Andernfalls wird deutsches Obst und Gemüse von ausländischer Ware verdrängt werden", so Wichert.

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