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Kartoffeln

Schwacher Export von Pommes frites im Jahr 2024

Erstmals seit vielen Jahren fiel der Export von tiefgefrorenen Pommes frites aus der EU im Jahr 2024 hinter den Stand eines Vorjahres zurück. Wie die Auswertung der Daten von Eurostat zeigt, fehlten gegenüber 2023 rund 137.000 Tonnen oder 2,7 Prozent, so dass nur noch 4,86 Millionen Tonnen ausgeführt wurden.

von AMI Quelle ami erschienen am 26.03.2025
Erstmals seit vielen Jahren fiel der Export von tiefgefrorenen Pommes frites aus der EU im Jahr 2024 hinter den Stand eines Vorjahres zurück. © Matthias Borlinghaus
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Damit ist die Menge von 2019 leicht unterschritten worden. Es hatte bis 2022 gedauert, bis der Einbruch durch Corona überwunden war. Die Einbußen sind in sehr unterschiedlichen Ländern zu verorten, wobei die Gründe dafür genauso differenziert sind. In der EU wurden fast 40.000 Tonnen weniger für Italien und 25.000 Tonnen für Polen ausgewiesen, so dass sich im innergemeinschaftlichen Verkehr darauf fast der gesamte Rückgang fokussiert, der sich auf minus 0,9 Prozent summiert. Vermutlich ist es real noch weniger, weil viel weniger in die Niederlande geliefert wurde, was aber zum Teil Transitware für den Weltmarkt sein dürfte. In viele andere EU-Staaten wie Spanien, Deutschland, Portugal, Griechenland flossen 2024 mehr Pommes frites. Im Fall von Italien und Polen war es sogar weniger als vor 2020. Im Gegensatz dazu stiegen die Exporte nach Spanien, Deutschland, Rumänien, Griechenland oder Ungarn langfristig immer weiter.

Viele EU-Pommes gehen nach England

Der mengenmäßig wichtigste Markt für EU-Pommes frites ist schon immer Großbritannien. Dorthin flossen 2024 rund 676.000 Tonnen oder 1 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umfang von 2019 wurde aber immer noch verfehlt, zuletzt um gut 11 Prozent. An diese bedeutenderen Drittlandmärkte gingen die Exporte 2024 zurück: Saudi-Arabien, USA, Chile, Australien, Japan, Vereinigte Arabische Emirate, Malaysia, Peru und Indonesien, womit die Länder oberhalb der Marke von 20.000 Tonnen genannt wären.

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