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Feldränder richtig pflegen statt spritzen

Mehrmaliges Mähen hilft

Das Abspritzen bewachsener Feldränder mit Herbiziden ist pflanzenschutzrechtlich verboten und führt regelmäßig zu Förderkürzungen und Bußgeldern. Mehrmaliges Mähen ist die Lösung.

von Dr. Jonathan Mühleisen, Pflanzenschutzdienst am Regierungspräsidium Stuttgart erschienen am 16.06.2025
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Ein Abspritzen der bewachsenen Feldränder (= Nichtkulturland) mit Herbiziden ist pflanzenschutzrechtlich nicht zulässig und führt trotz jahrelangen Hinweisen durch die Beratung immer wieder zu Kürzungen bei der Förderung und zu Bußgeldern. Aus Pflanzenschutzsicht bilden die Feldränder zumindest teilweise nicht nur Rückzugsräume für nützliche oder schützenswerte Arten, sondern auch für Problemarten (zum Beispiel Trespe, Jakobskreuzkraut) und Schädlinge (zum Beispiel Mäuse, Schnecken). In aller Regel hilft ein mehrmaliges Mähen (in jedem Fall vor der Samenreife und auch nochmal gegen Vegetationsende) negative Randeffekte ausreichend zu begrenzen. Wo dies nicht ausreichend ist, müssen gegebenenfalls zu geeigneten Zeitpunkten in Abhängigkeit des Schaderregerdrucks zusätzliche Pflanzenschutzanwendungen auf der Kulturfläche nahe des Randes erfolgen.

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