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Sonnenblumenkerne

IGC erwartet größeres Angebot

Weltweit dürften nach jüngsten Angaben des Internationalen Getreiderates (IGC) in der Saison 2025/26 rund 56,6 Millionen Tonnen Sonnenblumenkerne erzeugt werden. Auf Jahressicht entspricht das einem Plus von knapp neun Prozent.

von AMI Quelle AMI erschienen am 06.08.2025
Sonnenblumen: Der Internationale Getreiderat (IGC) erwartet für die EU und für Osteuropa ein insgesamt größeres Angebot an Sonnenblumenkernen. © Silvia Rueß
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Entscheidend für diesen Anstieg sind die voraussichtlich größeren Ernten in Osteuropa und in der EU. Für Russland, das weiterhin auf Platz eins der größten Erzeuger rangiert, erwartet der Rat mit 18,3 Millionen Tonnen rund acht Prozent mehr Sonnenblumenkerne als im Wirtschaftsjahr 2024/25. Gleiches gilt für die Ukraine. Hier fällt der Anstieg des Ernteergebnisses mit 14,5 Millionen Tonnen und einem Plus von 11 Prozent sogar noch etwas deutlicher aus. Die Erntemenge von 16,5 Millionen Tonnen aus dem Wirtschaftsjahr 2023/24 dürfte jedoch nicht erreicht werden. Für die EU-27 stellt der IGC aktuell 9,4 Millionen Tonnen in Aussicht, was rund 14 Prozent mehr wären als im Vorjahr.

Größere Ernten in den USA und der Türkei erweitert

Auch für die Türkei und die USA werden größere Ernten erwartet. Letztere profitieren insbesondere von einer deutlich größeren Anbaufläche. Nach Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA) wurde das Areal um rund 40 Prozent ausgeweitet. Bei voraussichtlich durchschnittlichen Erträgen dürfte die Ernte daher mit 800.000 Tonnen rund 49 Prozent größer ausfallen als in der vergangenen Saison. Für die weltweite Versorgung spielt dies jedoch nur eine untergeordnete Rolle, Angesichts einer Flächenreduzierung dürfte Argentinien dagegen mit 4,7 Millionen Tonnen rund 7 Prozent weniger Sonnenblumenkerne ernten. Auch in Kasachstan wird ein Produktionsrückgang erwartet.

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