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Ölsaaten

Erzeugung von Sonnenblumenkernen erholt sich

Die weltweite Erzeugung von Sonnenblumenkernen im Wirtschaftsjahr 2021/22 wird auf 54,9 Millionen Tonnen prognostiziert. Das wären 10,5 Prozent mehr als im Vorjahr und sogar mehr als im bisherigen Rekord-Erntejahr 2019/20, als 54,7 Millionen Tonnen zusammengekommen waren.
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Die globale Rekord-Erntefläche und Ertragseigerungen in den wichtigsten Anbaustaaten für Sonnenblumenkerne, Ukraine, Russland und EU-27, sind der Grund für den Anstieg. In der Saison 2020/21 hatte Trockenheit die Erträge reduziert. Weitere Anbau- und damit Erntesteigerungen werden in Argentinien, der Türkei und Moldawien erwartet, während geringere Anbauflächen die Erzeugung in den USA und China verringern dürften, so die aktuelle Einschätzung des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA).

Aufgrund eines Produktionsrückgangs von fünf Millionen Tonnen im Wirtschaftsjahr 2020/21 und einer regen Nachfrage nach Sonnenblumenkernen werden die Lagerbestände zu Saisonbeginn 2021/22 auf dem niedrigsten Stand seit über 20 Jahren erwartet. Doch Erntesteigerungen sowie hohe Schrot- und Ölpreise dürften zu einem Wiederanstieg der Verarbeitung auf 50 Millionen Tonnen führen. Deshalb werden voraussichtlich auch die Exporte steigen, jedoch nicht in dem Maße wie die Verarbeitung. Denn in der Ukraine und Russland zielen protektionistische Maßnahmen darauf ab, den Anstieg der Lebensmittelpreise zu bremsen. Diese werden bis in das Wirtschafsjahr 2021/22 andauern.

Global dürfte die Erzeugung von Sonnenblumenkernen den Verbrauch übersteigen, sodass zum Wirtschaftsjahresende eine Erholung der Lagerbestände auf 2,4 Millionen Tonnen prognostiziert wird, die damit jedoch unter dem Fünfjahresdurchschnitt blieben.

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