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Fleischkonsum

EU-Fleischverzehr und -produktion fast unverändert

Die EU-Kommission geht in ihrer neuesten Schätzung von Ende Juli 2025 davon aus, dass im laufenden Jahr eine zum Vorjahr fast unveränderte Menge an Fleisch produziert werden dürfte.

von AMI Quelle AMI erschienen am 06.08.2025
Fleisch- und Wurst: Mit 21,2 Millionen Tonnen entfällt fast die Hälfte der in der EU erzeugten Menge auf Schweinefleisch. In der zweiten Jahreshälfte 2025 wird wegen der verringerten Sauenbestände mit einer rückläufigen Erzeugung gerechnet, vermutlich 0,4 Prozent weniger gegenüber dem Vorjahr. Bei Rind- und Schaffleisch dürfte die Produktion etwas deutlicher zurückgehen. Eine Steigerung der Fleischherstellung wird nur im Bereich Geflügel prognostiziert. © Borlinghaus
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So ergibt sich mit einer erwarteten Bruttoeigenproduktion von knapp 42,9 Millionen Tonnen ein minimaler Zuwachs von 0,1 Prozent. Mit 21,2 Millionen Tonnen entfällt fast die Hälfte der in der EU erzeugten Menge auf Schweinefleisch. Auch dieses dürfte in einem ähnlichen Umfang wie im Vorjahr produziert werden. Obwohl die Produktion im ersten Quartal 2025 über der des Vorjahres lag, wird insbesondere in der zweiten Jahreshälfte wegen der verringerten Sauenbestände mit einer rückläufigen Erzeugung gerechnet. Insgesamt wird eine geringe Abnahme von 0,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr erwartet. Bei Rind- und Schaffleisch dürfte die Produktion etwas deutlicher zurückgehen. Eine Steigerung der Fleischherstellung wird nur im Bereich Geflügel prognostiziert. Als einen Grund für diese Entwicklung nennt die EU-Kommission das attraktive Preisniveau.

Verzehr von Schweinefleisch dürfte stabil bleiben

Wie bei der Fleischerzeugung werden auch beim durchschnittlichen Pro-Kopf-Verzehr insgesamt nur geringfügige Änderungen erwartet. Leicht zurückgehen dürften die verzehrten Mengen bei Rind- und Schaffleisch. Bei Schweinefleisch wird hingegen nach einem Anstieg im Vorjahr mit einem stabilen Konsum gerechnet. Etwas höher als 2024 dürfte der Verzehr von Geflügel ausfallen. Erwartet wird eine Zunahme um 2,0 Prozent auf 25,5 Kilogramm pro Kopf. Die Ursache dafür liegt in der höheren Verfügbarkeit wegen der steigenden Produktion sowie dem positiven Image von Geflügelfleisch. Dieses wird von vielen Verbrauchern als nachhaltiger und gesünder wahrgenommen. Auch der im Vergleich mit anderen Fleischarten niedrige Preis für Geflügel dürfte eine Rolle für die Verbraucher spielen.

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