Hauk: Innerörtliche Entwicklung fördert Wirtschaft im ländlichen Raum
Das 'Modellprojekt Eindämmung des Landschaftsverbrauchs durch Aktivierung des innerörtlichen Potenzials' (MELAP) habe gezeigt, dass innerörtliche Entwicklung nicht lästige Pflicht sein müsse. Die vielschichtigen Prozesse, die mit einer sinnvollen Innenentwicklung angestoßen werden, würden in jeder der 13 Modellgemeinden deutlich. Die Umsetzung von MELAP in den Gemeinden des ländlichen Raums seien für die regionale Wirtschaft auch ein "wirkungsvolles Konjunkturprogramm". Das sagte der Minister für Ernährung und Ländlichen Raum, Peter Hauk, am 12. Januar 2009 in Stuttgart bei der Eröffnung der MELAP-Ausstellung im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg (MLR).
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MELAP habe eine ganze Reihe von positiven Folgen. So sei eine starke Belebung der Ortskerne ausgelöst worden. Ein Dialog zwischen Verwaltung, Gemeinde- beziehungsweise Ortschaftsrat und der Bürgerschaft sei entstanden. Neue Dienstleistungseinrichtungen seien errichtet worden und es sei zu einer deutlich verbesserten Lebensqualität des gesamten Ortes gekommen. Alles zusammen hätte dazu geführt, dass die Gemeinden insgesamt attraktiver und lebenswerter wurden, so Hauk. Lokales Handwerk leistet drei Viertel der innerörtlichen Bauleistungen Ganz besonders profitiere das örtliche Handwerk bei Umbau- und Modernisierungs-maßnahmen im Bestand. "Die positiven ökonomischen Wirkungen der Innenentwick-lung sind bei lokalen Unternehmen, vor allem...