Milchproduktion bleibt noch im Konjunkturtief
Aldi und andere Discounter haben das Interventionsniveau für Milchprodukte jetzt schon in die Verbraucherpreise einkalkuliert. So sehen Marktteilnehmer gegenwärtig die Wettbewerbssituation auf dem Milchmarkt.
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Erzeugerpreise im Bundesdurchschnitt im Dezember von 27,7 Cent pro Kilo und im Januar noch unter dieser Marke machten deutlich, dass die konjunkturelle Entwicklung in der Milcherzeugung noch nicht an ihrem Tiefpunkt angelangt sei, sagten Molkereien auf Anfrage von Dow Jones Agrar & Ernährung. Der Preisdruck, der durch die Senkung der Verbraucherpreise für Milchprodukte ausgelöst worden ist, wird diese Situation noch verschärfen. Internationales Geschäft bleibt schwierig Auch von den Weltmärkten komme keine Entlastung, heißt es weiter aus der Branche. Gleichwohl werde Neuseeland jetzt durch die schwierigen wirtschaftlichen Verhältnisse der Molkereien den internationalen Milchmarkt nicht mehr massiv nach unten drücken können. Das...