Erdgas aus Holz: Neues Verfahren entwickelt
Sollten die Forschungsergebnisse des Paul Scherrer Instituts im schweizerischen Villingen zur praktischen Anwendung kommen, könnte die Abhängigkeit von osteuropäischen Gaslieferanten vielleicht wieder etwas geringer werden.
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Forscher des Instituts haben zusammen mit Kollegen der Technischen Universität Wien ein neues Verfahren zur Umwandlung von Holz in synthetisches Erdgas entwickelt. Anders als bisher wird dabei Methan produziert, das ein Hauptbestandteil von Erdgas ist und problemlos in vorhandene Gasleitungen eingespeist werden kann. Damit stünde Energie aus Holz für die Stromerzeugung in Gaskraftwerken oder für den Autoantrieb zur Verfügung. Das Verfahren wurde in einer Testanlage im österreichischen Güssing im technischen Maßstab erfolgreich erprobt, heißt es in einer Pressemitteilung des Paul Scherrer Instituts. Weitere Informationen: www.psi.ch www.psi.ch/medien/medien_news.shtml#wattdor