Butter so billig wie in der Nachkriegszeit
Den derzeit extrem niedrigen Butterpreis hat der Deutsche Bauernverband beklagt. Butter koste mit durchschnittlich 66 Cent pro Päckchen gegenwärtig soviel wie 1949.
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Würde man eine Inflation von jährlich ein bis zwei Prozent unterstellen, müsste Butter heute nach DBV-Angaben das Dreifache kosten. Es könne nicht sein, so der Bauernverband, dass die Landwirte bei ihren Betriebskosten kontinuierlich tiefer in die Tasche greifen müssten, sie aber gleichzeitig immer weniger für ihre qualitativ hochwertigen Produkte bekämen. Der DBV forderte in diesem Zusammenhang den Lebensmitteleinzelhandel auf, nicht mehr länger Produkte des täglichen Lebens als Lockvogelangebote oder Marketinginstrumente zu missbrauchen. Der Preiswettkampf mit Dumpingangeboten sei nur kurzfristig für die Verbraucher vorteilhaft. Letzten Endes bedeute er jedoch ein Verschleudern von qualitativ hochwertigen Markenprodukten. Damit werde...