DBV forderte unkonventionelle Hilfe für die Milchbauern
Die Milcherzeuger befinden sich in einer katastrophalen Situation und brauchen rasche Hilfe. Dies betonte Adalbert Kienle, Stellvertretender Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, am 16. April 2009 im ARD-Morgenmagazin.
- Veröffentlicht am
Angesichts der drastisch sinkenden Milchpreise bekräftigte Kienle die Notwendigkeit eines kurzfristigen Spitzentreffens maßgeblicher Ministerien der Bundesregierung mit Vertretern der Land- und Ernährungswirtschaft sowie des Lebensmitteleinzelhandels. Es sei ein Maßnahmenpaket zu schnüren, mit dem den Milchbauern geholfen werden könne. Die Milchbauern bräuchten dringend Liquiditätshilfen, betonte Kienle. Er sprach sich dafür aus, die Auszahlung der EU-Direktzahlungen, die die Landwirte in der Regel im Dezember erhalten, bereits auf Juli vorzuziehen. Austausch mit Analogkäse kennzeichnen Alle Hebel müssten in Bewegung gesetzt werden, um den Markt wieder zu beleben, so Kienle weiter. Hierzu müssten auch „unkonventionelle Mittel“ eingesetzt...
