Landwirte warten auf sinkende Preise für Solarstromanlagen
Laut einem Bericht des Pressedienstes Agra-Europe sind Landwirte die besten Kunden der Photovoltaikbranche. Branchenschätzungen zufolge befindet sich rund die Hälfte aller Solarmodule in Deutschland auf den Dächern von Scheunen oder anderen Betriebsgebäuden von Bauernhöfen. Die Wirtschaftlichkeit wird für mögliche Neueinsteiger jedoch zunehmend fraglich: Die Investitionen haben sich seit der EEG-Novelle deutlich verteuert, die Einspeisevergütung ist gleichzeitig gesunken.
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Landwirte, die sich mit Blick auf die großzügigen Einspeisetarife für Solarstrom eine Photovoltaikanlage aufs Dach stellen wollen, müssen sich verstärkt darüber Gedanken machen, ob sich eine solche Investition wirklich lohnt. Denn während die garantierten Vergütungssätze laut den Bestimmungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) schrittweise sinken, sind die für Landwirte interessanten größeren Solarstromanlagen seit der EEG-Novelle im Jahr 2004 deutlich teurer geworden. Laut einer aktuellen Markterhebung des Solarstrom-Magazins Photon kosten Solarstromanlagen mit einer Leistung von mehr als 10 kW einschließlich Montage, Netzanschluss und Mehrwertsteuer im Schnitt rund 5 872 Euro pro kW Spitzenleistung, nach 5 470 Euro im Jahr 2005....