EU und Industrieländer erklären Verzicht in WTO
Ende für Exporterstattungen
Die mehr als 160 Mitgliedstaaten der Welthandelsorganisation (WTO) haben sich erstmals darauf verständigt, direkte Ausfuhrsubventionen für Agrarprodukte schrittweise abzuschaffen und Exportkredite schärferen Auflagen zu unterwerfen. Mit dieser Einigung schloss das WTO-Gipfeltreffen in Nairobi vor Weihnachten.
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Exportzuschüsse für Agrarprodukte weltweit werden nach und nach der Vergangenheit angehören. Die Industriestaaten, darunter die EU, erklärten sich bereit, noch bestehende Ausfuhrerstattungen sofort einzustellen. Brüssel verzichtet bereits seit 2013 auf solche Zuschüsse. Solange die Lieferungen nicht in Entwicklungsländer gehen, wurde eine Übergangsfrist bis 2020 für Schweinefleisch, Molkereiprodukte und verarbeitete Erzeugnisse gewährt. Die Entwicklungsländer selbst müssen ihre direkten Subventionen bis Ende 2018 abbauen, können aber bis 2023 ihren Agrarsektor beim Transport und beim Marketing finanziell unterstützen. Den mehr als 50 am wenigsten entwickelten Ländern der Welt wurden besondere Konditionen eingeräumt; sie müssen ihre...
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