Auf nutzungselastische Kräuter und Leguminosen setzen
Besseres Heu von FFH-Wiesen – aber wie?
Ökologisch wertvolle FFH-Mähwiesen sind kräuter- und blütenreich. Doch nicht immer stellt der Futteraufwuchs zufrieden. Lässt sich an bestimmten Schrauben drehen, um dies zu verbessern, ohne dass sich der Pflanzenbestand gravierend ändert? Dr. Melanie Seither vom LAZBW Aulendorf ist der Frage nachgegangen.
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FFH-Mähwiesen zeichnen sich durch hohen Artenreichtum an Pflanzen (bis zu 60 Arten je m²) und Tieren aus und stehen daher unter Schutz. Entstanden sind sie durch die langjährige Arbeit der Bauern, insbesondere deren zurückhaltende Nutzung und Düngung. Nur so können sie auch erhalten werden. Die Heuqualität von FFH-Mähwiesen schwankt stark, je nach Bestand und Schnittzeitpunkt. Bei der Untersuchung von 25 Heuproben hat Dr. Thomas Jilg vom LAZBW Werte von 3,4 bis 5,5 MJ NEL/kg TM ermittelt. Dies wirft die Frage auf, ob und wie die Futterqualität zu verbessern ist. Dabei darf die Änderung der Bewirtschaftung nicht zu einer Verschlechterung des Zustands einer FFH-Mähwiese führen. Die Artenvielfalt darf nicht verloren gehen. Grundsätzlich ist...
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