Deutsche Wirtschaftsverbände analysieren das Brexit-Votum
Geschockt und besorgt
Die Entscheidung der britischen Bürger für einen Austritt ihres Landes aus der Europäischen Union hat auch in der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft für Fassungslosigkeit und Spekulationen über die wirtschaftlichen Auswirkungen dieses in der europäischen Geschichte bislang einmaligen Schritts gesorgt.
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DBV-Präsident Joachim Rukwied wies darauf hin, dass Europa nicht nur einen gemeinsamen Markt darstelle, sondern politische Verpflichtung und Verantwortung zugleich sei. Die deutschen Bauernfamilien betrachteten den britischen Entschluss daher „mit allergrößter Sorge um die Stabilität und Einigungskraft der Gemeinschaft". Rukwied nannte es „mehr als bedauerlich, dass die europäische Idee durch populistische Kampagnen in so großem Maß Schaden nehmen konnte". Auch wenn in erster Linie die britische Bevölkerung, darunter auch die dortigen Landwirte, die wirtschaftlich Leidtragenden sein würden, verbleibe doch der politische und gesellschaftliche Schaden bei der gesamten EU. Für Deutschland sei Großbritannien auch bei Agrarprodukten und...
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