LBV erhebt Forderungen an Politik und Branche
Position zur Milchkrise bezogen
Die Entwicklung an den Märkten, Unwetterschäden, Verzögerungen bei den Vor-Ort-Kontrollen und pünktliche Auszahlung der Ausgleichszahlungen wurden im Vorstand des Landesbauernverbandes (LBV) am Dienstag dieser Woche in Stuttgart erörtert. Besonders intensiv diskutiert wurde die Milchkrise. Dazu beschloss das Gremium eine Resolution („Zum Thema").
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Bereits in seinem Treffen im Mai hatte der LBV-Vorstand das deutliche Signal in die Milchbranche ausgesandt, eine einseitige staatliche Mengensteuerung könne nicht funktionieren. Falls Deutschland die Milchproduktion drossle, würden Produzenten in anderen Staaten in diese Angebotslücke springen, hieß es schon damals (BWagrar 20/2016, Seite 9). LBV warnt vor falscher Erwartung In der nun beschlossenen Resolution formuliert der Landesbauernverband seine Positionen und Forderungen zur Milchkrise. Analog zu dem Mai-Signal hält er „Diskussionen um eine staatliche Mengensteuerung, sei es auf nationaler oder auf EU-Ebene" für „nicht zielführend, weil sie die von der Politik geschaffenen und von offenen Märkten erzwungenen Realitäten negieren"....
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