Solidarische Landwirtschaft auf dem Hopfenhof in Nürtingen
Einer für alle, alle für einen
Eine Landwirtsfamilie erzeugt heute Lebensmittel für 145 Menschen. Warum muss diese Familie die Risiken der Erzeugung alleine tragen, angefangen von den Wetterkapriolen bis hin zur Unberechenbarkeit des Marktes? David und Damaris Traub vom Hopfenhof am Stadtrand von Nürtingen erproben jetzt im zweiten Jahr auf einem Teil der Betriebsfläche mit Gemüseanbau eine gemeinschaftsgetragene Landwirtschaft.
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Die Grundidee der solidarischen Landwirtschaft, kurz Solawi genannt, sieht Landwirt David Traub so: „Verbraucher kommen auf Bauern zu, weil sie ihr eigenes Gemüse haben wollen. Ein bissle Landwirt sein wollen, aber eigentlich einen Job haben. Sie suchen nach einer Fläche, die ein für sie angestellter Gärtner bearbeitet. Oder andersherum, dass Landwirte sagen, ich habe einen kleinen Betrieb und möchte den Verbraucher näher an mich heranbringen." Am Feldtag mit Hofrundgang und Sommerfest, an einem Samstag Anfang Juli, treffen ab zehn Uhr die ersten interessierten Mithelfer ein, um in den langen Lauchreihen das Unkraut zu jäten. Damaris Traub und ihre vier Sprösslinge im Alter zwischen zweieinhalb und sechseinhalb Jahren gehen schon mal auf...
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