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Beizung von Wintergetreidesaatgut

Das Schutzmäntelchen fürs Saatgut

Die Beize schützt die Samenkörner von Anfang an: Samenbürtige und bodenbürtige Erreger werden mit geringem Wirkstoffaufwand während des Auflaufens bekämpft. Damit ist die Saatgutbehandlung, neben den Aussaatbedingungen, die entscheidende Grundlage für gesunde Bestände und hohe Ernteerträge.
Veröffentlicht am
Auswinterungsschaden: Schneeschimmel an Wintergerste
Auswinterungsschaden: Schneeschimmel an WintergersteFoto: Landpixel
Samenbürtige Getreidekrankheiten wie Steinbrand, Flugbrand und Streifenkrankheit, treten nur noch selten auf. Es ist die Folge einer jahrelangen konsequenten Saatgutbeizung. Das bedeutet jedoch nicht, dass diese Krankheitserreger ausgerottet sind. Sie können immer wieder auftreten und große Schäden verursachen. Ein Beispiel ist der Befall mit Zwergsteinbrand an Weizen und Dinkel in den Jahren 2011 und 2015 in Süddeutschland in Lagen oberhalb von 500 Metern. Was wird gebeizt? Unbedingt erforderlich ist die Beizung gegen: Streifenkrankheit an Gerste; Steinbrand und Schneeschimmel an Weizen; Schneeschimmel an Roggen und Triticale; Flugbrand an Weizen und Gerste für die Saatguterzeugung. Empfohlen wird die Beizung gegen: Zwergsteinbrand an...
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