Produktionskosten und Anpassungsmöglichkeiten
So reagieren Sie auf niedrige Milchpreise
Die Milchpreise sind seit Monaten auf einem Niveau, bei dem eine Vollkostendeckung nicht mehr gegeben ist. Da stellt sich Frage, ob bei zumindest die variablen Kosten noch gedeckt sind oder ob eine drastische Anpassung der Produktion erforderlich ist. Ein solcher Schritt setzt jedoch die Kenntnis über die eigenen Produktionskosten voraus. Worauf es dabei ankommt, erläutern Frank Gräter und Dr. Volker Segger, LEL Schwäbisch Gmünd.
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Aktuell könnte das Wissen über die betriebsindividuellen Erzeugungskosten auch aus einem weiteren Grund wichtig werden: Die EU hat einen freiwilligen Lieferverzicht gegen eine Ausgleichsleistung von 14 Cent je nicht abgeliefertem Kilo Milch beschlossen. Auf folgende Anpassungsstrategien wird im Folgenden eingegangen: Reduzierung des Kraftfuttereinsatzes Reduzierung des Kuhbestandes Reduzierung des Jungviehbestandes Weniger Kraftfutter: Wegen der begrenzten Futteraufnahmekapazität einer Kuh ist eine Steigerung der Milchleistung unter sonst gleichen Bedingungen nur durch Erhöhung der Energiekonzentration der Ration möglich. Es wird Grundfutter durch energiereiches, aber teureres Kraftfutter ersetzt. Bei Milchpreisen von deutlich über 30...
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