Starke Abwehrkräfte schützen Jungtiere vor Infektionen
Rindergrippe: Alle Jahre wieder
Die Atemwegserkrankungen gehören neben dem Durchfall trotz aller Bemühungen noch immer zu den wichtigsten und verlustreichsten Kälberkrankheiten. Vor allem in der kalten Jahreszeit, aber auch bei Witterungsumschwüngen im Herbst oder Frühjahr, steigt die Gefahr, dass Rinder, vor allem Kälber, Jungvieh und Mastbullen, an der Rindergrippe erkranken.
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Doch nicht nur im Herbst, sondern auch im Sommer, an besonders heißen Tagen, wenn die Kälber schwitzen und Zugluft entsteht, weil viel Luft für die Kühlung bewegt werden muss, können vor allem die Jungtiere erkranken. Sind sie erst einmal infiziert, bleiben Folgeschäden nicht aus. Das Wachstum ist unzureichend und die Tageszunahmen bleiben zurück. Ist die Lunge dauerhaft geschädigt, ist das Leistungspotenzial des Tieres nicht mehr vollständig abrufbar. Die wirtschaftlichen Verluste umfassen sowohl Todesfälle als auch Behandlungs- und Medikamentenkosten sowie die Spätschäden durch Kümmerer. Als Erreger selber kommen zahlreiche Viren und Bakterien in Betracht. Häufig folgt auf eine Virusinfektion durch BRSV (Bovines Respiratory Synzytial...
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