Seminar zur Sojaaufbereitung
Toasten oder mit Heißwasser entbittern
Landwirte, die bewusst auf Regionalität setzen und ihr eigenes Soja anbauen, nehmen bisher mitunter weite Wege zur nächsten Toastanlage auf sich. Ein Praktikerseminar bei Rottenburg-Ergenzingen zeigte Möglichkeiten einer regionalen und dezentralen Verarbeitung und Veredelung beim derzeitigen Stand der Technik auf.
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Christian Rupschus vom Soja-Netzwerk am Landwirtschaftlichen Technologiezentrum (LTZ) Augustenberg fasste in seiner Einleitung zuerst hemmende und fördernde Faktoren für den heimischen Sojaanbau und die -verwertung zusammen: Neben Gentechnikfreiheit und der Nachfrage nach regionalen Produkten als Pluspunkte sah er in der in Baden-Württemberg in manchen Regionen fehlende Wirtschaftlichkeit des Anbaus einen Nachteil. Auch fehlende Entölungstechnik sei eine Hürde. Technisches Know-how und Pioniergeist brachte der Geschäftsführer der Mühle Ebert Dielheim GmbH, Bernhard Ebert, vor einigen Jahren aus der Schweiz mit. Dort sammelte er Erfahrungen bei der Aufbereitung von kanadischem Biosoja für Babynahrung. Ebert konnte im Nachbarland die...
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