Scheinquitten zieren und nähren
Mehr als Schein
Wie der Name Japanische Scheinquitte nahe legt, stammt Chaenomeles japonica aus Japan und Ostchina. Die Sträucher werden seit Ende des 19. Jahrhunderts auch in europäischen Gärten gepflanzt, allerdings vorwiegend als Ziersträucher. Die meist zahlreichen quitteähnlichen Früchte fallen oft ungenutzt herab und verfaulen. Das ist schade, denn sie sind sehr gut als Obst verwertbar.
- Veröffentlicht am
Tatsächlich besitzen die zur großen Familie der Rosengewächse (Rosaceae) gehörenden sommergrünen Zierquittensträucher einen hohen Zierwert. Die ersten leuchtenden, schalenförmigen, drei bis vier Zentimeter großen Blüten öffnen sich im zeitigen Frühjahr je nach Klima und Lage zwischen Februar und April über mehrere Wochen hinweg – die Zierquitte gehört damit zu den am frühesten blühenden Gehölzen. Die nur ein bis zwei Meter hoch werdenden Sträucher passen hervorragend in kleine Gärten. Mit ihren bedornten Trieben eignet sich die Ausläufer treibende Chaenomeles zudem gut zur Heckenpflanzung und als Vogelschutz- und -nährgehölz. Da sie sehr anspruchslos sind, wachsen Scheinquitten auch dort, wo Boden und Klima den Ansprüchen der echten...
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast
Ort ändern
Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.