Moore prägen eine Landschaft
Zwischen Moränen
Vor Jahrtausenden wurde die oberschwäbische Landschaft von Gletschern geschliffen. Vom meterdicken Eis ist nichts mehr zu sehen. Dennoch haben die weißen Riesen ihre Spuren hinterlassen und prägten eine Region voller Moore.
- Veröffentlicht am
Rund 1,5 Prozent der Fläche in Baden-Württemberg, etwa 60.000 Hektar, sind Moore. Sie sind in allen Landesteilen zu finden. Die höchste Dichte mit mehr als 50 Prozent liegen allerdings im Alpenvorland. Ob Federseeried, Burgweiler Ried, Blitzenreuter Seenplatte oder das Wurzacher Ried – ihre Geschichte beginnt vor 15.000 Jahren. Die heutigen Moore sind die Kinder oder besser gesagt Enkel der Eiszeit", sagt Franz Renner, Biologe im Bad Wurzacher Naturschutzzentrum. Drei Eiszeiten schoben Massen von Schotterwallen vor sich her und hinterließen beim Abschmelzen die sogenannten Endmoränen. Zurück blieben, gefüllt von Schmelzwasser, viele kleine Seen. Als der vorerst letzte Gletscher aus Oberschwaben abschmolz, blieb weiterer Schotter zurück...
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast
Ort ändern
Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.