Längst nicht jede Sorte besteht den Test

Das Sortenkarussell dreht sich bei Erdbeeren immer schneller. Gut, wenn vor dem Anbau in der Praxis, eine Prüfung der Kandidaten auf Herz und Nieren erfolgt. Dies geschieht auf dem Versuchsfeld in Forst. Daneben stehen drängende Fragen des Anbaus im Fokus.

Veröffentlicht am: von Wolfgang Bauer, LRA Karlsruhe
erschienen am 30.05.2015

erschienen in BWagrar 22/2015

Die Versuche auf dem Erdbeer-Versuchsfeld widmen sich ganz unterschiedlichen Fragen. Ein großes Segment sind dabei die Tests neuer Sorten auf ihre Eignung im praktischen Anbau. Wichtige Hinweise für die Praxis ergeben sich aus den Untersuchungen zur Düngung, aber auch Anbau ganz allgemein.Bauer

Vor ziemlich genau 30 Jahren begann die Erdbeerversuchsarbeit der Obstbauberatung des Landwirtschaftsamts Bruchsal am Standort Forst. Damals hatte unter anderem der Erzeugergroßmarkt (OGA) solche Versuche gewünscht und beim Landwirtschaftsministerium gefordert. Im Vordergrund stand einerseits die Suche nach einem Ersatz für die damaligen Hauptsorten Gorella und Red Gauntlet, andererseits galt es Nachbauprobleme und Fragen der Düngung zu klären. Hauptsorte wurde Mitte der 80er Jahre Elsanta, die zehn Jahre später starke Konkurrenz durch Darselect bekam, diese ab 2005 wiederum durch Clery. Letztere ist heute die Hauptsorte im verfrühten Anbau. Suche nach frühen Sorten Das Sortenkarussell nimmt Fahrt auf. Aus den Niederlanden, Frankreich,...

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