Ausstellung: Ägypten – Land der Unsterblichkeit
Das Leben am Nil
Das alte Ägypten hat bis heute nichts an Faszination verloren. Tempel in Luxor und Pyramiden in Gizeh sind auch nach 4000 Jahren eine Touristenattraktion. Derzeit „spielt" Ägypten auch in Mannheim. Die Reiss-Engelhorn-Museen vermitteln Einblick in Alltagsleben, Kultur und Götterkult von der Pharaonenzeit bis zu den römischen Besatzern. Man kann sich in einer reich dekorierten Grabkammer umsehen und Katzenmumien betrachten.
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Beim Blick aus dem Hotelfenster in Luxor, hinüber zum Nil und dem Tal der Könige in der Ferne, überrascht die vorherrschende Farbe Grün: Die Fächer der Dattelpalmen, breitblättrige Bananenstauden und zartgrüne Getreideparzellen vor sandsteinfarbigen drei- bis viergeschossigen Häusern mit kleinen Dachkuppeln oder begehbarem Flachdach. Nur dort, wo der Nil fließt und sich im Delta ins Mittelmeer ergießt, gibt es in Ägypten fruchtbares Ackerland. Mit dieser Fotowand empfängt das vom Nilschlamm geprägte schwarze Land „Kemet" die Besucher im Raum 1, der sich ganz dem Leben der Menschen am Nil widmet. Außer Obst und vielzähligen Gemüsearten, vor allem Bohnen, waren Brot und Bier die Grundnahrung in pharaonischer Zeit. Zerkleinerte Gerste- und...
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