Sommergerste Planet kann nicht durchstarten
Kleine Landebahn für den Überflieger
Die Sommergerstensorte Planet sorgt für frischen Wind im Sortiment. Und für Diskussionen. Zum einen setzt sie neue Maßstäbe in agronomischer Hinsicht. Zum anderen steht sie nicht in den Empfehlungen der Landesbraugerstenstelle für 2017. Wie sieht die Praxis aus? Wie ein Anbauer und ein Vermarkter damit umgehen, lesen Sie im folgenden Beitrag.
- Veröffentlicht am
Bis zu zehn Prozent oder noch höhere Mehrerträge als bisherige Sorten, dabei hervorragende Noten bei der Krankheitsresistenz und anderen Eigenschaften kann Planet verbuchen – die Praxis hat auf eine solche Sommergerste gewartet. „Ich habe die Sorte 2015 im Probeanbau in Heilbronn gesehen und war überzeugt", sagt Jürgen Rüdt aus Ditzingen im Landkreis Ludwigsburg. Er ist Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft Strohgäu-Neckar-Enz mit 550 Mitgliedsbetrieben im Kerngebiet Strohgäu bis in Richtung Enztal, Remstal und nördlicher Schwarzwaldrand. Rund zwei Drittel der Mitglieder bauen Braugerste an – im Vorjahr mit einer Erntemenge von 7000 t insgesamt. Daran hatte die Sorte Planet bereits 2016 einen Anteil von 75 Prozent. Rüdt hatte nach einem...
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast
Ort ändern
Geben Sie die Postleitzahl Ihres Orts ein.