Baumstreifen frei von Bewuchs

Der Einsatz von Herbiziden ermöglicht eine kostengünstige Regulierung von konkurrierenden Unkräutern im Baumstreifen. Zur größtmöglichen Umweltschonung sollten sie aber sparsam angewendet werden. Die Entscheidung, wann welches Herbizid eingesetzt wird, sollte anhand des Klimas, dem Alter der Bäume sowie dem vorherrschenden Unkrautdruck getroffen werden.

Veröffentlicht am: von Daniel Hagl, KOB Bavendorf
erschienen am 14.02.2015

erschienen in BWagrar 07/2015

Mischverunkrautung im Sommer: Hühnerhirse, Löwenzahn, Einjährige Rispe und Weißklee wuchern im Baumstreifen und konkurrieren mit den Bäumen um Nährstoffe.Fotos: Hagl

Haupteinsatzzeitpunkt von Herbiziden ist zwischen der Blüte bis Ende Juni während der Phasen Fruchtansatz und Fruchtentwicklung. Im Spätsommer sollte eine Wiederbegrünung des Baumstreifens zur Qualitätsförderung der Früchte erfolgen. Um Mäusen die Deckung zu nehmen, ist ein Freihalten des Baumstreifens über den Winter erforderlich. Gleichzeitig wird damit auch das Blühen von Unkräutern im Baumstreifen vor der Blüte verhindert. Diese Maßnahme dient zugleich dem Bienenschutz. In den beiden letzten Jahren haben sich einige Änderungen bezüglich der Zulassungssituation von Herbiziden im Obstbau ergeben. So wurde die Zulassung von Basta Ende 2013 bezüglich der Anwendungsbestimmungen geändert. Die Aufwandmenge je Behandlung wurde auf 3,75 l/ha...

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