Brexit und höhere Ansprüche werden Diskussion prägen
GAP-Reform erst später?
Steigende gesellschaftliche Ansprüche, aber auch zunehmende politische Unsicherheiten und knappere Finanzen dürften der anstehenden Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) ihren Stempel aufdrücken. Mit einem grundlegenden Kurswechsel ist aus jetziger Sicht eher nicht zu rechnen.
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Das war ein Fazit der Loccumer Landwirtschaftstagung 2017, wo Politiker und Fachleute am 23. und 24. März über die Zukunft der europäischen Landwirtschaftspolitik diskutierten. Niedersachsens Landwirtschaftsminister Christian Meyer äußerte dabei Zweifel am einkommenspolitischen Nutzen der Direktzahlungen und sprach sich erneut für die Abschaffung der Flächenprämie in ihrer derzeitigen Form aus. Der grüne Europaabgeordnete Martin Häusling erwartet nicht, dass die GAP-Reform wie geplant bis 2020 abgeschlossen werden kann. Nach seiner Einschätzung dürften der Brexit, die daraus resultierenden Konsequenzen für den EU-Agrarhaushalt, aber auch die Wahl eines neuen Europaparlaments und Agrarkommissars dafür sorgen, dass die Reform wohl...
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