Strategische und selektive Entwurmung bringt Vorteile
Garaus für die unliebsamen Mitbewohner
Seit einigen Jahren wird Pferdehaltern verstärkt dazu geraten, ihre Pferde „selektiv" zu entwurmen – und nicht, wie früher üblich, viermal im Jahr zu festgelegten Zeitpunkten. Nachteil dieser selektiven Entwurmung: Unter Umständen kann der Wurmbefall lange unerkannt bleiben. Die „Alters- und nutzungsgruppenorientierte Entwurmung mit Hilfe von parasitologischem Monitoring" könnte dieses Problem schon bald entschärfen.
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Pferdewürmer gehören zu den Endoparasiten. Parasiten sind Organismen, die auf Kosten anderer Lebewesen leben und diese zwar schädigen, meist aber nicht töten. Die Bezeichnung „endo" deutet darauf hin, dass die Würmer im Inneren ihres Wirtes leben. Im Gegensatz dazu sind beispielsweise Läuse Ektoparasiten. Würmer können bei Pferden Erkrankungen – sogenannte Parasitosen – verursachen. Koliken, Durchfälle, Abmagerung oder stumpfes Fell sind mögliche Symptome. Schlimmstenfalls kommt es zu inneren Blutungen oder lebensbedrohlichen Darmrissen. Pferde infizieren sich in der Regel auf der Weide oder über das Heu mit Würmern. Viel hilft nicht viel Früher war es gang und gäbe, Pferde etwa viermal im Jahr zu festen Zeitpunkten zu entwurmen, ohne...
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