Wann sind Wassergaben wirtschaftlich?

Die Zeiten von Trockenphasen häufen sich. Die Frage nach einer Bewässerung stellt sich intensiver als früher. Einzigartig in Deutschland sind die langjährigen Bewässerungsversuche des Landwirtschaftlichen Technologiezentrums (LTZ), Außenstelle Rheinstetten-Forchheim. Grund genug für die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG), ihre Fachtagung Bewässerung dort abzuhalten.

Veröffentlicht am: von Doris Ganninger-Hauck
erschienen am 05.07.2014

erschienen in BWagrar 27/2014

Dr. Andreas Butz (l.) erklärt den Versuch zur Unterflurbewässerung bei Mais. Im Hintergrund Überkopfberegnung mit Teleskopregner.Ganninger-Hauck

Aufgrund eher geringer Niederschläge und Böden mit niedriger Bodenzahl und sehr heterogenem Aufbau sei der Standort Rheinstetten-Forchheim sehr gut, um die Wirkung von Bewässerungsmaßnahmen darstellen zu können, erklärte Dr. Andreas Butz, der am LTZ für die Bewässerungsversuche verantwortlich ist. Dass dies auch dem Land Baden-Württemberg sehr wichtig ist, zeigt sich darin, dass das Land die Finanzierung in sechsstelliger Höhe für die GPS-gesteuerte Linearberegnungsanlage übernommen hat. Die Maschine ist 2 x 62 Meter lang und so konzipiert, dass sie Teilflächen von 12 x 12 Meter beregnen kann. Dazu ist eine genaue Steuerung mit dem GPS notwendig. Seit 2008/2009 wird im Langzeitversuch geprüft, wie sich die Beregnung auf die...

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