Sortenneuheiten und neue Anbausysteme wurden beim Kirschentreff am KOB vorgestellt
Schnell viele Kilos ernten
Nach wie vor dominiert bei Kirschen die Spindelerziehung. Parallel dazu dauert die Suche nach neuen Erziehungsformen an. Ziel ist eine rationellere Ernte, um die Pflückkosten zu senken. Beim Kirschentreff am Kompetenzzentrum Obstbau Bodensee (KOB) in Bavendorf gab es Infos zu Sortenneuheiten und Anbausystemen.
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Nach dem schlechten Ertrag im Vorjahr hellen sich die Mienen der Erzeuger wieder auf. Der Ertrag ist deutlich besser und die Fruchtqualität stimmt, wenn unter Folie angebaut wird. Doch selbst wenn Kirschbäume auf schwach wachsenden Unterlagen angebaut werden, begrenzt das Foliendach den Höhenwuchs irgendwann. Schnitteingriffe sind unausweichlich mit der Folge, dass Kronen überbauen und weniger Licht in die unteren Ertragszonen gelangt. Um dies zu verhindern experimentiert KOB-Mitarbeiter Thomas Kininger mit neuen Erziehungssystemen. Im Fokus steht derzeit das Drapeau-System. Dabei werden die Bäume im Winkel von 45 Grad in Reihenrichtung gepflanzt. Durch dieses „Schrägstellen" können die Bäume zum einen länger auswachsen, was eine größere...
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