So wird der neue Milchviehstall kalkuliert

Mit dem Wegfall der Milchquote ab April 2015 erwarten Marktbeobachter verstärkte Investitionen in neue Ställe und in Stalltechnik. Doch dazu braucht es genügend Kapital. Durch die neuen Eigenkapitalregeln, Basel III, achtet die Bank noch mehr als bisher auf eine gesicherte Liquidität.

Veröffentlicht am: von Dr. Alfred Albrecht, Augsburg * Kalkulation mit DB-Programm der LfL, 12 Monate, www.lf.bayern.de/ilb * Investitionsbetrag 684.000 Euro netto, 813.960 Euro brutto, 19 Prozent Mehrwertsteuer, Kreditzinsen, 2,4 Prozent, 20 Jahre, Annuitätendarlehen, Ermittelt mit dem LEL-Programm Tier-Invest (www.lel-gmuend.de)
erschienen am 05.07.2014

erschienen in BWagrar 27/2014

Beim Stallbau ist viel Geld im Spiel. Steuerlich bringt das Optieren oftmals Vorteile.Foto: Borlinghaus

Auf dem Betrieb von Josef Mayer steht in Kürze der Hofnachfolger bereit. Ein enger Generationenabstand, die geeignete Hofstelle und Pachtflächen ermöglichen den Neubau des veralteten Milchviehstalles. Ziel sind 90 Kühe. Der Lohnansatz wird als feste Kostengröße einbezogen, um der möglichen und zunehmenden Entlohnung mitarbeitender Familienangehöriger gerecht zu werden. Ermittelt werden die zu erwartende Rentabilität und Liquidität der kapitalaufwändigen Maßnahme mit unterschiedlichen Milchpreisen, Milchleistungen und einem jährlich angepassten Deckungsbeitrag (DB) und Kosten. Kalkuliert wird zudem mit und ohne Agrarförderung (AFP) sowie mit anfänglicher Optierung und späterer Pauschalierung. Zweckmäßig ist ergänzend die Ermittlung des...

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