Praktiker befürchten spürbare Folgen der Trockenheit
Zwei-Generationen-Gerste"
Auch wenn es in dieser Woche vielerorts ordentlich geregnet hat: Die Trockenheit aus der ersten Jahreshälfte zeichnet sich ertragsmindernd in der südwestdeutschen Getreideernte ab. Diese Einschätzung gilt vor allem für die Frühdruschgebiete und leichtere, flachgründige Böden, antworteten Landwirte in der Juli-Umfrage BWagrar fragt Praktiker antworten".
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Für Agrar-Laien fand die trockenwarme Witterung ihren Höhepunkt im Juni mit der Pfingsthitze und Temperaturen von weit über 30 Grad Celsius. Die Agrar-Praktiker hingegen weisen auf fehlende Niederschläge im Ackerbau bereits in den Monaten März und April hin. Als im März die Sommergerste gesät wurde, ging die Saat in den Frühdruschgebieten nicht gleichmäßig auf. Mangels Bodenfeuchte keimte dort zunächst nur etwa die Hälfte der Körner. Die andere Hälfte lief erst mit den späteren Niederschlägen auf. Ein Teilnehmer aus dem nördlichen Baden-Württemberg beschreibt die Sommergerste deshalb bildhaft als „Zwei-Generationen-Gerste". In frühen und mittleren Lagen rechnen praktisch alle Befragten mit Ertragseinbußen. Für diese Standorte liegen die...
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