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‚Masipag‘ als Zukunftsmodell bäuerlicher Landwirtschaft auf den Philippinen

Rivalitäten um den Reis

Reis, seit 6000 Jahren kultiviert, sichert die Grundnahrung in Asien. Mit dem Internationalen Reis-Forschungsinstitut (IRRI) begann in den Sechzigerjahren die ‚Grüne Revolution‘ auf den Philippinen – und zugleich der Widerstand von Kleinbauern gegen Großkonzerne und ihren ‚goldenen Reis‘. Wegen unterschiedlicher Interessen bestehen bis heute Rivalitäten um Anbau und Züchtung. Mit ‚Masipag‘ wurde an der Universität Hohenheim ein Alternativmodell diskutiert.
Veröffentlicht am
Reisanbau auf den Philippinen: Anja Mertineit (r.) erläutert die Partnerschaft zwischen Bauern und Wissenschaftlern; links Prof. Dr. Andrea Knierim, Fachgebiet Ländliche Soziologie, Hohenheim.
Reisanbau auf den Philippinen: Anja Mertineit (r.) erläutert die Partnerschaft zwischen Bauern und Wissenschaftlern; links Prof. Dr. Andrea Knierim, Fachgebiet Ländliche Soziologie, Hohenheim.Foto: Krehl
Ausgangs der Achtzigerjahre wurde ‚Masipag‘ auf den Philippinen gegründet. Die Organisation will die Lebens- und Produktionsbedingungen der Kleinbauern verbessern. Diese „Ärmsten der Armen" sind häufig von der ‚grünen Revolution‘ enttäuscht, weil sie sich von deren Folgen in noch größere Armut getrieben sehen. Hochleistungssorten seien nicht auf die örtlichen Bedingungen angepasst, erforderten hohen Einsatz an Dünge- und Pflanzenschutzmitteln und seien gegen Naturereignisse und Ertragsdepressionen besonders empfindlich. Als Folge könnten viele Kleinbauern die Kredite für Betriebsmittel nicht mehr zurückzahlen und würden immer weiter in die Verschuldung getrieben, erklärt Anja Mertineit. Die Referentin für ländliche Entwicklung und...
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