
Immer weniger Schweine und Rinder im Südwesten
Die Zahl der Schweine und Rinder geht weiter zurück. Das zeigen neue Zahlen des Statistischen Landesamtes. Vor allem bei den Zuchtsauen brechen die Bestände regelrecht ein. Inzwischen gibt es weniger als 100.000 Sauen auf den Betrieben im Land.
von Pressemitteilung Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Quelle Pressemitteilung Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, 25. Juni 2025 erschienen am 01.07.2025Am 3.?Mai 2025 wurden nach Angaben des Statistischen Landesamtes 1,24?Millionen Schweine in Baden-Württemberg gehalten. Damit lag der Bestand mit einem leichten Rückgang von einem Prozent (%) auf dem Niveau der vergleichbaren Erhebung im Mai 2024. Während in den Jahren 2022?(minus 10?%) und 2023?(minus 6?%) noch deutlich höhere Rückgänge zu verzeichnen waren, konnte im vergangenen (minus 2?%) und in diesem Jahr eine Stabilisierung des Bestandes festgestellt werden. Auch die Abnahme der Schweine haltenden Betriebe war mit einem Minus von 2?% auf nun 1?460 weniger stark als zu den vorangegangenen Jahren 2024 (minus 3?%) und 2023?(minus 10?%).
Mit einem Rückgang um 6 % sank der Zuchtsauenbestand in Baden-Württemberg das erste Mal auf unter 100.000 Tiere (97.200). Während die Bestände an Jung-?(minus 2?%) und Mastschweinen?(minus 3?%) unter dem Vorjahresniveau lagen, wurden hingegen wieder mehr Ferkel?(plus 3?%) eingestallt. Zum Stichtag standen 462.500 Ferkel, 179.200 Jungschweine und 496.200 Mastschweine in den hiesigen Ställen.
Rinderbestand geht weiter zurück
Mit einem Rückgang um 2?% im Vergleich zum Mai im Vorjahr sinkt der Rinderbestand in Baden-Württemberg im Mai 2025 auf 872.058 Tiere. Durch die Auswertung der HIT-Datenbank wurden insgesamt 13.940 Rinderhaltungen (minus 1?%) ermittelt, die im Vergleich zum Bestand weniger stark zurückgingen.
Während der Bestand an Milchkühen um 2?% auf 300.715 abnahm, ging die Zahl der Milchviehhaltungen um 3?% auf 4?974 zurück und zeichnet sich damit weiterhin durch höhere Abnahmeraten aus. Die Zahl der sonstigen Kühe hält sich dagegen konstant (plus 1?%). Die Nachzucht an Rindern belief sich zum Stichtag auf 240.282 Kälber und Jungrinder, eine Abnahme um 8?801 Tiere (minus 4?%) im Vergleich zum Vorjahr. Bei den älteren Rindern über einem Jahr wurde das zweite Jahr in Folge einen Rückgang festgestellt. Zum Mai 2024 fiel der Bestand um 1?% auf 274.129 Tiere.
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