Wo die Alb am schönsten ist
Im Geschirr vor Pflug und Heuwagen, im Dienst fürs Militär und symbolträchtiges Aushängeschild: Wie es den Pferden im Haupt- und Landgestüt Marbach erging, entschieden Kriege, Hungersnöte, Modetrends und die Vorlieben der herrschenden Klasse. 500 Jahre Zuchtgeschichte auf der Alb: Grund genug, in alten Chroniken zu stöbern und Sie auf eine spannende Zeitreise mitzunehmen.
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Ihren Aufstand nennen sie „Armer Konrad", denn arm und abhängig sind sie alle, die Bauern auf der Alb. Nun in diesen ersten Jahren des 16. Jahrhunderts wehren sie sich gegen die Obrigkeit, wollen mehr Rechte für sich und ihre Familien erstreiten. Einer von ihnen, der in diesen stürmischen Tagen verdächtigt wird, mit den Aufständischen gemeinsame Sache zu machen, ist ein Knecht. Dieser Sixt Schmid macht eine für spätere Zeiten denkwürdige Aussage. Auf dem Weg zum Gestüt seines Herrn sei er gewesen, wehrt sich der Landarbeiter in einem Verhör. Das war 1514, wie sich der alten Schrift nachlesen lässt. Dass in der Chronik dabei zum ersten Mal ein Gestüt auf der Alb erwähnt wird, nehmen die Verantwortlichen schließlich zum Anlass, dieses Jahr...
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