Getreidekeimlinge vor Infektionen durch Viruskrankheiten schützen
Gäste mit Viren im Gepäck
Nach dem Auflaufen im Herbst besteht für die Keimlinge des Wintergetreides die Gefahr, durch verschiedene Überträger mit Viren infiziert zu werden. Dies kann in Abhängigkeit vom Auftreten der Überträger und der Witterung zu mehr oder weniger großen Ertragsausfällen führen. Die ersten Symptome im Herbst sind nicht leicht festzustellen.
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Zur Abklärung eines Verdachts kann eine Probe an das Landwirtschaftliche Technologiezentrum Augustenberg geschickt werden. Im Getreide kommen insektenübertragbare und bodenbürtige Viren vor (Tabelle). Insektenübertragbare und bodenbürtige Viruskrankheiten Die Gelbverzwergungsviren – Gersten- (BYDV) und Getreidegelbverzwergungsvirus CYDV) – werden durch verschiedene Getreide-Blattlausarten übertragen. Anhaltend warmes Wetter in dem Zeitraum von Ende September bis Mitte Oktober begünstigt den Blattlausflug und eine Übertragung der Viren auf die Wintergerstenkeimlinge. Auch früh gesäter Winterweizen kann infiziert werden. Die Verzwergungsviren, nach neueren Erkenntnissen unterteilt man sie in ein Weizen- (WDV) und ein...
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