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Preisverfall bei Ferkeln und Mastschweinen – EU hilft nicht

Keine schnelle Erholung

Die Schweinehaltung in Deutschland steht gegenwärtig unter enormem Kostendruck. Mit Preisen für Ferkel von 40 Euro je Tier und für Schlachtschweine von 1,46 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht können die Betriebe ihre Kosten nicht decken. Das erklärt Dr. Albert Hortmann-Scholten im Gespräch mit BWagrar.
Veröffentlicht am
In den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres kauften die Deutschen weniger frisches Schweinefleisch als im Vorjahreszeitraum. Laut Agrarmarkt-Informationsgesellschaft beziffert sich der Verbrauchsrückgang auf 2,3 Prozent. „Das ist enorm viel", stellt Dr. Albert Hortmann-Scholten fest. Er leitet an der Landwirtschaftskammer Niedersachsen den Fachbereich Betriebswirtschaft und Markt und ist bundesweit anerkannt als Fachmann für den Schweinefleischmarkt. Fragwürdige Berichterstattung Die Gründe des geringeren Verbrauchs sieht der Experte in der negativen Medienberichterstattung der letzten Monate. Themen wie Massentierhaltung, Nottötung von Ferkeln, Antibiotika-Einsatz oder Umweltprobleme durch die Tierhaltung beherrschten die...
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