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Milchfieber tritt bei besonders fruchtbaren Sauen gehäuft auf

Bevor die Zapfstelle für Ferkel versiegt

Eigentlich sind Sauen, die viele Ferkel gebären, ein Segen. Doch mit der Freude über den Nachwuchs, steigt das Risiko für Milchfieber (MMA). Am Versuchsgut Köllitsch wurde getestet, ob ein Entzündungshemmer die Krankheitsgefahr eindämmt.
Veröffentlicht am
Foto: Agrarfoto
Eine komplikationslose Geburt ist der Schlüssel für einen erfolgreichen Wechsel vom anabolen zum katabolen Stoffwechsel der Zuchtsauen und somit der Grundstein für niedrige Ferkelverluste. Damit dieser Wechsel gelingt, spielen eine optimale Ernährungskondition und Fütterung der Sauen (viel Wasser und Rohfaser, wenig Kazium), aber auch mögliche gesundheitsgefährdende Infektionen eine große Rolle. Mit steigender Fruchtbarkeit erlangt die MMA-Erkrankung (Milchfieber) verstärkt Bedeutung. So stellen nicht zuletzt leichte Ferkel in großen Würfen, vermutlich auch die damit verbundenen längeren Geburten, die Weichen dafür. Daneben werden für die Faktorenerkrankung MMA derzeit über 30 mögliche Umweltfaktoren (Haltung, Fütterung, Hygiene)...
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