Gut gerüstet gegen die Unbilden des Wetters

Die veränderten klimatischen Bedingungen haben die Ackerbauern in den vergangenen Jahren immer wieder vor große Herausforderungen gestellt. BWagrar fragte einige Getreidezüchter nach ihren Schwerpunkten bei neuen Sorten.

Veröffentlicht am: von Annette Mayer
BWagrar-Redaktion, Redaktionsbüro Stuttgart
E-Mail mayer@bwagrar.de
erschienen am 20.12.2014

erschienen in BWagrar 51/2014

Trockenstress und Hitze werden die Landwirte in Süddeutschland wohl regelmäßig begleiten. Die Getreidezüchter haben sich mit ihren Zuchtprogrammen darauf eingestellt. Wichtige Hinweise für die regionale Eignung einer Sorte liefern die Ergebnisse der Landessortenversuche.Foto: Mayer

Bei der Suche nach neuen Sorten sind im Prinzip zwei Herausforderungen zu berücksichtigen, denen unsere Pflanzen ausgesetzt sind: Sie unterliegen sowohl biotischem als auch abiotischem Stress. Beide haben mit dem Klima zu tun, auch der biotische Stress, also der Befall mit Krankheiten und Schädlingen. Das zeigte der starke Gelbrostbefall in diesem Jahr, der durch den warmen Winter hervorgerufen und gefördert wurde. Biotischer Stress Zum biotischen Stress zählt Hilmar Cöster, Leiter des deutschen Weizenzuchtprogramm von RAGT 2n, denn auch vor allem die Rostkrankheiten. Als ein Beispiel nennt er den Schwarzrost, der 2013 in einigen Gebieten sehr deutlich zu beobachten war. Die meisten deutschen Weizensorten, so Cöster, seien sehr anfällig...

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