Im Herbst drohen hohe Fruktangehalte im Weidegras
Nach kalten Nächten erst mittags raus
Bei guter Witterung dürfen viele Pferde noch bis in den späten Herbst hinaus auf die Weide. Doch Vorsicht: die Fruktangehalte im Gras können jetzt stark ansteigen und damit die Entstehung von Hufrehe begünstigen. Die gefährliche Krankheit ist folgenreich. Peggy und Sven Morell, Pferde-Fachjournalisten aus Stocksberg, erläutern Ihnen, worauf es beim Weidemanagement für die Vierbeiner in dieser Jahreszeit ankommt.
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Hufrehe (wissenschaftlicher Name: Laminitis) ist eine sehr schmerzhafte Erkrankung der Pferdehufe. Durch eine verminderte Durchblutung der Huflederhaut kommt es zu einer Entzündung im Gewebe. Im weiteren Verlauf kann sich im Huf die Verbindung zwischen Hornkapsel und Hufbein ablösen. In der Folge kommt es zu einer Hufbeinrotation oder Hufbeinsenkung, bei schweren Verläufen bricht das Hufbein durch die Hufsohle. Bei ersten Anzeichen wie Lahmheit, warmen Hufen, „Sägebockstellung" (das Pferd stellt die Vorderbeine nach vorne) oder erhöhter Pulsation der Arterie in der Höhe des Fesselkopfes muss umgehend ein Tierarzt konsultiert werden, Hufrehe ist immer ein Notfall. Die Therapie ist langwierig, schlimmstenfalls müssen die Pferde...
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