Maschinelle Traubenlese
Ein Vollernter ersetzt 24 Lesehelfer
In der Saison sitzt Joachim Klein vom Maschinenring östlicher Tauberkreis bereits um sechs Uhr in der Früh auf dem Traubenvollernter. Eine Viertelmillion Euro kostet die moderne Maschine, die bestenfalls vier Wochen im Jahr eingesetzt wird. Lohnt sich das überhaupt?
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Die große, rote Maschine fährt über die Rebzeile. Das Schlagwerk lässt die reifen Trauben vom Stock auf ein Lamellensystem fallen. Ein Förderband bringt die Beeren dann in einen mehr als 2200 Liter fassenden Auffangbehälter. Zurück bleiben, anders als bei der Handlese, die sogenannten Rappen. Der Einsatz eines Traubenvollernter ermöglicht ein hohes Erntetempo rund um die Uhr, sodass auf einen drohenden Wetterumschwung effizient reagiert werden kann. Die Maschine kann etwa zwei Dutzend Handleser ersetzen. „Wenn es gut läuft, schaffe ich es, in einer Stunde einen dreiviertel Hektar zu ernten", sagt Joachim Klein. Bei 45 Grad ist Schluss Vor der Schnelligkeit steht allerdings die Sicherheit. Denn die Fahrt findet nicht auf einem gut...
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