Schmidt bringt Neuzulassung um drei Jahre ins Gespräche
Glyphosat erneut ohne Votum
Die Abstimmung über eine erneute Zulassung des Pflanzenschutzwirkstoffs Glyphosat hat abermals erneut zu keiner Entscheidung geführt. Im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel (SCoPAFF) fand sich vergangene Woche in Brüssel wieder keine qualifizierte Mehrheit der Mitgliedstaaten für oder gegen eine Wiederzulassung.
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Der zur Abstimmung stehende Vorschlag der EU-Kommission sah eine Verlängerung der Zulassung um fünf Jahre vor. Teilnehmerkreisen zufolge sprachen sich 14 EU-Staaten für eine Zulassung des Wirkstoffs aus. Dagegen stimmten neun Mitgliedsländer; zu ihnen gehörten Frankreich, Italien und Österreich. Enthalten haben sich fünf Staaten, darunter Deutschland und Polen. Die EU-Kommission will nun für Ende November den Vermittlungsausschuss des SCoPAFF um eine Entscheidung anrufen. Einstufung nochmals überprüfen Unterdessen hat Landwirtschaftsminister Schmidt die Zustimmung Deutschlands für eine erneute Zulassung von einer kürzeren Zulassungsdauer, und zwar von drei Jahren, abhängig gemacht. Die drei Jahre sollen laut Schmidt dazu genutzt werden,...
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