Mutterkuhhalter diskutieren ihre Einkommenssituation
Enge Margen für die Rinder von der Wiese
Mit spitzem Bleistift rechnen für die Halter von Fleischrindern ein Muss. Denn ob die Mutterkühe auf dem Hof rentabel sind, hängt entscheidend davon ab, wie hoch die Kosten für Futter und Stall ausfallen, die Rasse für das Produktionsverfahren passt und der Absatz des Weiderindfleisches gelingt. Ein Fazit der Fachtagung für Rindfleischerzeuger vorvergangene Woche in Neubulach-Oberhaugstett (Landkreis Calw).
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Als Frank Gräter von der Landesanstalt für die Entwicklung der Landwirtschaft und der ländlichen Räume (LEL) in Schwäbisch Gmünd an diesem trüben Novembernachmittag seine Berechnungen zum Stundenlohn für Mutterkuhhalter an die Wand wirft, geht in dem Wirtshaussaal in Neubulach-Oberhaugstett ein Raunen durch die Runde der gut 50 Zuhörer. Nicht umsonst. Die Kalkulation aus den Erlösen für Absetzer, Ausgleichszahlungen, Bestandsergänzung, Tierarzt, Futter-, Energie-, Wasser-, Stroh-, Stallplatzkosten, den sonstigen variablen Kosten für die Innenwirtschaft und anfallenden Festkosten, ergibt am Ende einen Stundenlohn von gerade mal 1,35 Euro. Nicht gerade üppig, wobei der Ökonomiefachmann einräumt, dass das kalkulatorische...
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