Kosten für automatische Melksysteme positiv beeinflussen
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Nicht viel, sondern angepasst melken
Auf der Fachtagung für Milchviehhalter in Altbulach (Landkreis Calw) drehte sich alles um die Automation im Milchviehstall. Die Melktechnik, egal ob konventionell oder automatisch, erleichtert den Arbeitsalltag, verursacht aber auch Kosten. Im Angebot gibt es zudem immer mehr technische Hilfsmittel rund um die Kuh. Doch welche eignen sich für den täglichen Praxiseinsatz und bringen ihnen einen Mehrwert?
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Thomas Bonsels vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen räumt gleich zu Beginn seines Vortags ein Vorurteil von automatischen Melksystemen (AMS) beiseite. Galt es doch sehr lange Zeit die Anzahl der Melkungen pro Tag auf 2,9 bis 3,2 hochzuschrauben, so rät der Experte heute, diesen Wert aus ökonomischer Sicht zu reduzieren und auf andere Parameter zu setzen. 2,5 bis 2,7 Melkungen seien vollkommen ausreichend. Wichtig ist, dass pro Melkung eine Milchmenge von elf Litern ermolken wird. Damit lassen sich Folgekosten, unter anderem auch die variablen Kosten (vK), reduzieren. Nicht selten hat ein AMS zum Jahresende 70.000 Melkungen auf dem Zähler stehen, was einen entsprechenden Verschleiß mit sich zieht. Die vK steigen mit jeder Melkung –...
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