3 Fragen an ...
Was halten Sie von den Vorschlägen zur GAP?
Prof. Dr. Alfons Balmann ist Direktor am Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Transformationsökonomien (IAMO) in Halle (Saale) und leitet dort die Abteilung Betriebs- und Strukturentwicklung im ländlichen Raum (Strukturwandel).
- Veröffentlicht am
BWagrar: Herr Professor Balmann, die EU-Kommission hat Ende 2017 ihre Vorschläge für die Neugestaltung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) vorgelegt. Würde durch die Betonung der Renationalisierung der Wettbewerb stärker verzerrt oder sehen Sie in mehr Subsidiarität auch Chancen? Balmann: Meines Erachtens ist der Begriff Renationalisierung unglücklich. Es geht beim Subsidiaritätsprinzip darum, den regionalen Besonderheiten gerecht zu werden. Die Landwirtschaft unterscheidet sich nicht nur zwischen Irland und Bulgarien, sondern auch zwischen Mecklenburg und Baden. Daher sollten künftig auch bei der Ersten Säule regional angepasste Programmierungen genutzt werden. Zum anderen sollte man sich von dem Glauben verabschieden, dass durch eine...
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